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Emotionale Störungen

Kinder und Jugendliche mit emotionalen Störungen und Depressionen brauchen schnelle Unterstützung
Der Kinder- und Jugendreport der DAK in Sachsen-Anhalt belegt exemplarisch die dramatischen Auswirkungen der Pandemie auf die Gesundheit Heranwachsender
Repräsentative Zahlen der DAK belegen drastische Steigerungen bei Depressionen und emotionalen Störungen im Jugendalter von 29-41%. Auch Anpassungsstörungen und Schulphobien manifestieren sich häufiger. Dass die seelische Gesundheit der jungen Generation stark getroffen wurde während der Pandemiezeit haben Studien bereits 2021 beschrieben, nun zeigt sich ein mittelfristiger Effekt, psychische Krankheiten chronifizieren sich und sind somit schwerwiegender. „Wir müssen darauf auf mehreren Ebenen reagieren. Neben der zeitnahen Versorgung mit ambulanten Behandlungsplätzen geht es um Sekundärprävention um Kindern und Jugendlichen Zugang zu heilenden Ressourcen zu ermöglichen. Ein stabilisierender Freundeskreis in Schule und Freizeit sind dafür notwendig und Eltern, die ihre Kinder unterstützen können. Wenn nun aber Existenzängste verunsichern, finanzielle Engpässe den Zugang zu Freizeitangeboten reduzieren und die Schulen am personellen Limit arbeiten müssen, nimmt die Gesellschaft billigend in Kauf die betroffenen Heranwachsenden von einem seelisch stärkenden Umfeld abzuschneiden.“ betont Dr. Inés Brock-Harder, Vorsitzende des Bundesverband für Kinder- und Jugendlichen- psychotherapie (bkj) e.V.