Sterben vertraute Menschen, Familienangehörige wie Großeltern, aber auch Nachbarn, zu denen ein Kind ein vertrautes Verhältnis hatte, so kann die Trauer über den unwiederbringlichen Verlust einen jungen Menschen nachhaltig erschüttern. Eltern suchen mich auf, weil sie der Situation hilflos gegenüber stehen.
Werdende Eltern bekommen für Geburten einen Vorbereitungskurs. Was hingegen kaum bekannt ist: Auch auf den Tod kann man sich vorbereiten.
Im Laufe der Industrialisierung ist das Wissen, das über Generationen weitergetragen wurde, verloren gegangen. Die Menschen leben heute mehr vereinzelt und nicht mehr in einer Großfamilie. Deshalb fehlt es an Wissen über den Umgang mit dem Tod. Dennoch ist der Tod ein sehr sensibles Thema. Gespräche können helfen, wenn die Angehörigen genau wissen, was sie tun können, wenn eine sterbende Person zu Hause sei.
Es ist nie zu früh, sich mit dem Tod auseinanderzusetzen und auch junge Menschen wollen wissen, wie sie mit dem Tod ihrer Großeltern umgehen können. Deshalb ist eine richtige Vorbereitung keine Frage des Alters. Wichtiger ist es vielmehr, mehr über das Thema zu erfahren und somit gelassener darauf zugehen zu können.