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Kinderpsychologie, Psychologe, Psychiater, Psychoanalytiker, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut - was ist der Unterschied? (3)

Was ist ein Psychotherapeut? Grundsätzlich gibt es nicht den einen Psychotherapeuten, es gibt verschiedene:

Unterschiede zwischen ärztlicher Psychotherapie und psychologischer Psychotherapie betreffen ausschließlich den Ausbildungsweg der Therapeuten. Der Unterschied besteht darin, dass psychologische Psychotherapeuten keine Medikamente verschreiben dürfen, ärztliche Psychotherapeuten schon.
Mit analytischer Psychotherapie sind Psychoanalyse-Verfahren gemeint, die Sigmund Freud prägte.  Die Ausbildung zum Psychoanalytiker unterscheidet sich von der zum Psychiater oder der zum psychologischen Psychotherapeuten. Vorraussetzung sind ebenfalls ein  abgeschlossenes Psychologie- oder Medizin-Studium.
Die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie ist eine Therapie-Form, die sich aus der Psychoanalyse entwickelt hat. Sie fußt auf der Annahme, dass einer psychischen Erkrankung ein innerer Konflikt zugrunde liegt, der unbewusst ist und aus Kindertagen stammt. Therapeuten nutzen die Methode zur Behandlung von akuten Depressionen, posttraumatischen Belastungsstörung oder Panikstörungen.

Für die Behandlung von Kindern und Jugendlichen gibt es spezielle ausgebildete Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten.


Heilpraktiker für Psychotherapie haben nichts mit ärztlichen oder psychologischen Psychotherapeuten zu tun. Zwar ist der Heilpraktiker auch ein Ausbildungsberuf. Jedoch dauert die Ausbildung meist nur zwischen ein und zwei Jahren. Ein Medizin- oder Psychologie-Studium sind nicht nötig. Aus diesem Grund zahlen die Krankenkassen nicht für eine Therapie beim Heilpraktiker für Psychotherapie.